Vor kurzem wurde der erste offizielle Trailer zu Night Swim, dem neuen Horrorfilm von Bryce McGuire, der vom australischen Regisseurs und Drehbuchautoren James Wan und Jason Blum produziert wird, veröffentlicht.
Der 115 Sekunden lange Trailer gibt uns einen ersten Eindruck, wie düster und bedrohlich ein alter Hinterhofpool wirklich wirken kann und wieso man vielleicht doch nicht Nachts schwimmen gehen sollte.
Night Swim basiert ursprünglich auf einem Horror-Kurzfilm von Bryce McGuire und Rod Blackhurst, der 2014 auf YouTube veröffentlicht wurde.
Im kleinen Vorbild schwimmt eine Frau entspannt mehrere Bahnen durch einen Swimming Pool. Jedes Mal, wenn die Protagonistin des Kurzfilms unter Wasser taucht, taucht eine immer näher kommende Erscheinung am Rand des Pools auf, bis schlussendlich die Frau unter Wasser gezogen wird und verschwindet.
Dieser Rahmenhandlung bedient sich Night Swim und baut die Story rund um eine Familie aus, die in ein Haus mit einem alten Swimming Pool zieht.
Familie Waller zieht um
In Night Swim zieht der erkrankte Baseballspieler Ray Waller mit seiner Familie in ein neues Haus mit Swimming Pool. Die zwei Töchter Izzy und Elliot sehen dem Umzug noch ganz gelassen entgegen, ehe sie im neuen Eigenheim ankommen und ihren Eltern mit den Renovierungsarbeiten helfen.

Das Grundstück mit Haus und Pool ist fast zu schön, um Wahr zu sein. Die Immobilienmaklerin, die der Familie das Grundstück verkauft hat, sprach von einem hohen Interesse für Objekte dieser Art. Da war es für Ray und Eve, eine schnelle Entscheidung zuzuschlagen und sich ihr neues Eigenheim zu sichern. Die anfallenden Renovierungsarbeiten müssen natürlich bei diesem Preis selbst getragen und durchgeführt werden.


Die Freude in der Familie ist groß, als der Pool endlich das erste Mal im Sommer benutzt werden kann.
Ray Wallers, älteste Tochter und ihr Freund werden später beim namensgebenden nächtlichen Schwimmen immer wieder durch mysteriöse Vorfälle abgelenkt. Phänomene wie das Flimmern der Beckenbeleuchtung des Pools treten auf, was im Vergleich zum Flackern einer normalen Lampe deutlich furchteinflößender wirkt, vor allem, wenn man alleine bei Nacht in einem Swimming Pool ist.

Als ihr Freund den Pool während des nächtlichen Bads verlässt und sie alleine im Pool zurücklässt, fängt der Horror richtig an, und Night Swim entfesselt sein Szenario der Angst für die Protagonistin und den Zuschauer. Jemand oder Etwas zieht urplötzlich an den Fußknöcheln und bringt uns alle Unterwasser.
Weitere Trailer
Über- und Unterwasser wird sich also die Handlung und der Überlebenskampf gegen die übernatürliche Erscheinung abspielen, die wir als Zuschauer des Trailers noch nicht zu Gesicht bekommen. Nur schemenhaft ist die Horrorfigur zu erahnen.
Spannend werden in Night Swim vermutlich die Unterwasserszenen werden, die im Trailer nicht einfach nur die Unterwasserwelt eines Gartenpools zeigt, sondern sich öffnet. Unterwasser herrschen andere Gesetze, als wie wir sie kennen. Die Wände des Pools verschwinden in den Tiefen, fast so, als wäre man nicht Unterwasser, sondern im Weltall.

Fazit
Persönlich bin ich nicht der große Fan von Horrorfilmen mit übernatürlichen Erscheinungen bin, spricht mich das Setting dennoch an. Meiner Meinung nach waren die letzten Horrorfilme und Thriller, die mit dem Thema Wasser spielten, überraschend gut.
Zu nennen wären hier der thailändische Horrorfilm The Pool, in dem ein Mann mit einem Krokodil zusammen in einem leeren Pool festsitzt, 12 Feet Deep, in dem zwei Frauen in einem verlassenen Hallenbad unter der Beckenabdeckung um ihr Überleben schwimmen und zuletzt der Science Fiction Horrorfilm Infinity Pool. Die drei genannten Filme hatten jedoch alle weniger mit dem Übernatürlichen zu tun und konzentrierten sich auf einem realistischeren Horror-Setting.
Nichtsdestotrotz bin ich auf die weiteren Bilder von Night Swim gespannt und was uns James Wan und Jason Blum hier im Januar 2024 präsentieren werden, denn die Umsetzung dieser Art von Horrorfilmen mit Rund um das Paranormale, Geister und übernatürliche Erscheinungen sollte beiden besonders liegen.