Die 20 unbeliebtesten Harry Potter-Szenen die wir Fans hassen

Willkommen Filmfreunde zu einer Reise durch die Zauberwelt von Harry Potter!

Während die Filmreihe insgesamt als ein magisches Meisterwerk gefeiert wird, gibt es wie in jedem Epos auch Szenen, die nicht ganz den Erwartungen entsprechen oder vielleicht nicht so gelungen sind, wie sie hätten sein können.

Tauchen wir also ein in die Welt der „Die unbeliebtesten Szenen der Harry Potter Filme“ und werfen einen kritischen Blick auf die Momente, die bei den Fans vielleicht nicht ganz so gut angekommen sind.

Accio Unbeliebte Szenen!

Der Tod von Lord Voldemort

Für viele Fans ist eine der wohl bedeutendsten Szene, die sich sich auf Grundlage des Buches anders vorgestellt hatten, die Todesszene von Lord Voldemort in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil II.

David Yates, der Regisseur der letzten 4, Harry Potter Filme ließ den dunklen Lord hier wie verbranntes Papier vom Wind davonwehen. In den Büchern wurde der bedeutende Moment von Voldemorts Tod dagegen viel menschlicher dargestellt.

Voldemort verbrachte sein ganzes Leben damit, nicht mehr der menschliche kleine Junge Tom Riddle zu sein, sondern wollte unsterblich werden und schon gar nicht wie ein unbedeutender menschlicher Muggle sterben.

In der Romanvorlage sackt Lord Voldemort einfach in sich zusammen und fällt zu Boden wie ein normaler Mensch und nicht wie eine gottesähnliche Kreatur. Ein Mensch, der er am Ende auch war. Sein Körper wurde daraufhin im Buch weg von den edlen Toten der Schlacht getragen außer Sichtweite.

Im Internet kursieren diverse Fan-Edits, die diese Szene darstellen, wie sie im Buch beschrieben wurden und man muss sagen, dass Lord Voldemorts Ende hier deutlich mehr Eindruck hinterlässt.

Einfach, unvermeidlich, gleichgültig. Denn genauso ist der Tod.

Der Tod von Bellatrix Lestrange

So manch ein Fan empfindet die Todesszene von Bellatrix Lestrange ähnlich unpassend wie die von Voldemort. Auch hier löst sich die dunkle Hexe, nachdem sie im Duell von Molly Weasley besiegt wurde, in Asche auf statt wie ein normaler Mensch leblos in sich zusammen zu sacken.

Die Quidditch Weltmeisterschaft

Fast die komplette Szene der Quidditch Weltmeisterschaft aus der Romanvorlage wurde in der Verfilmung von Harry Potter und der Feuerkelch ausgelassen. Hier sahen viele der Fans eine besonders fantastische Möglichkeit den Film einzuleiten. Was daraus am Ende gemacht wurde, ist nur eine traurige Auswahl an sehr kurzen Szenen.

Hier hätten sich viele Fans mehr Inhalt und Tiefe gewünscht, um direkt am Anfang des Films weiter in die Welt von Harry Potter eintauchen, zumal im Buch die Quidditch Weltmeisterschaft einen großen Anteil der Geschichte im ersten Abschnitt hat und viel zum Worldbuilding der Zaubererwelt beiträgt.

Ein paar Szenen, die auch wirklich das Quidditch-Spiel gezeigt hätten, haben die Fans erwartet, aber leider nicht bekommen.

Das Mädchen im Cafe

Viele der Harry Potter Fans finden, dass die Szene zwischen Harry und dem Mädchen im Cafe am Anfang von Harry Potter und der Halbblutprinz einfach total überflüssig war. Hier hätte man die Zeit nutzen sollen um wichtigeren Szenen mehr Screentime zu geben oder neue Hintergrundinfos zu vermitteln.

Der Abschied zwischen Harry, Ron und Hermine

Bevor Harry im zweiten Teil der Heiligtümer des Todes in den Verbotenen Wald geht, um sich dem dunklen Lord Voldemort endgültig zu stellen, verabschiedet er sich von seinen langjährigen und besten Freunden Ron und Hermine. Diese Szene kam für viele Fans der Serie überhaupt nicht authentisch rüber, und bei einem erneuten Rewatch fällt schnell auf, dass hier überhaupt keine Chemie zwischen den Charakteren entsteht und der Abschied so unpassend wie nur irgendwie möglich inszeniert wurde.

Harrys beste Freundin Hermine Granger bekommt zum Abschied eine herzlich Umarmung, während der beste Freund Ron Weasley nur plump im Hintergrund steht. Schaut man sich die Szene ohne Kontext der Geschichte an, so könnten die 3 flüchtige Bekannte sein und nicht die besten Freunde seit der Kindheit und quasi eine Familie, die jetzt mit ansehen müssen, wie ihr Freund in den Tod marschiert.

Auch in Harry Potter und der Halbblutprinz gibt es eine ähnlich merkwürdig wirkende Szene, in der Hermine und Harry darüber sprechen, die fehlenden Horkruxe zu suchen, während Ron einfach nur im Hintergrund steht. Hier wird deutlich, dass es innerhalb der Filme einen Wechsel für Rons Charakter von Harrys bestem Freund hin zu Hermines Partner gab. Der Ron Weasley aus den Büchern verhält sich in diesen Szenen oft anders und den Fans somit deutlich besser und passender.

Harry zerbricht den Elderstab

Die Romanvorlage der Heiligtümer des Todes lassen die Geschichte und den Mythos rund um den Elderstab in einzigartigen Licht erscheinen. Eine Erzählung von dem mächtigsten Zauberstab der Zaubererwelt, an den die meisten Zauberer gar nicht geglaubt haben. Ein Zauberstab, der seinen Besitzer mächtiger machen kann, als alle anderen Zauberer jemals sein werden.

In der Verfilmung zerbricht Harry Potter den Elderstab einfach auf der Brücke zu Hogwarts und wirft die zwei Hälften in den Fluß.

Für viele Fans ist das wie ein Dolchstoß, denn im Buch legt Harry den Elderstab zurück in Dumbledores Grab, aus Respekt und Liebe ihm gegenüber. Der Zauberstab war ein alter Mythos, an den die wenigsten Zauberern wirklich glaubten. So war es in der Buchvorlage für Harry nicht nötig, den Stab zu zerstören, denn die wenigsten Menschen würden sich auf die Suche nach dem Stab begeben.

Im Vergleich zwischen Buch und Film ist der Film-Harry hier natürlich der Klügere, auch wenn vielen Fans der Filme diese Szene nicht gefiel. Da Harry den Elderstab zerbrach, braucht er keine Angst haben, jemals von einem Zauberer im Duell besiegt zu werden, denn wie wir wissen, wird der Besitzer des Elderstabs mit der Entwaffnung des vorhergingen Besitzers weitergegeben.

Die Darstellung von Beauxbaton und Durmstrang

Im Film zu Harry Potter und der Feuerkelch wurden wurden, die zwei Schulen Beauxbaton und Durmstrang, die gegen Hogwarts im Trimagischen Turnier antreten, als reine Mädchen und reine Jungenschule dargestellt. Dies trifft so gar nicht die Meinung der Fans und ist im Vergleich zur Buchvorlage auch schlichtweg falsch dargestellt, denn Beauxbaton wurde in keinem Satz als reine Mädchen- und Durmstrang als reine Jungenschule bezeichnet. Im Gegenteil, aus den Büchern und dem Kanon geht hervor, dass zum Beispiel der berühmte Nicholas Flamel ein Schüler aus Beauxbaton war.

So macht die Auswahl von Fleur für das Trimagische Turnier auch weniger Sinn, denn im Buch wurde Fleur vom Feuerkelch ausgewählt, weil sie es verdient hatte. Im Film dagegen hätte es so oder so eine weibliche Teilnehmerin aus Beauxbaton gegeben.

Auch stößt den Fans die Darstellung von Fleur Delacour während des gesamten vierten Teils bitter auf, denn in der letzten Prüfung, dem Labyrinth, wird sie dermaßen verängstigt und in Panik dargestellt. In der Buchvorlage wurde ihr Charakter aber nicht so panisch beschrieben, schließlich ist auch sie eine ausgebildete Hexe im selben Alter wie der Rest der Teilnehmer.

Der finale Kampf zwischen Harry Potter und Voldemort

Den fliegenden Kampf zwischen Harry und Voldemort im letzten Akt von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil II, finden die meisten Fans einfach nur schrecklich. Wieso prügelt sich hier der dunkle Lord mit seinem Nemesis Harry Potter? Und wieso verschmelzen ihre Gesichter, während sie sich umkreisend durch die Welt fliegen.

Laut den Fans passt diese Szene weder thematisch noch symbolisch zu diesem Zeitpunkt der Ereignisse. Viele Fans vermuten hier mal wieder, dass diese Szene den Showeffekt und die Vermarktung der Trailer in den Film gepackt wurden.

Das Labyrinth des trimagischen Turniers

In der Filmversion der dritten Trimagischen Prüfung fehlte den Fans jedes Monster, die diese Prüfung im Buch so gefährlich gemacht haben. Die Prüfung war so für alle Teilnehmer in der Romanvorlage deutlich gefährlicher, als sie in der späteren Verfilmung gezeigt wurde.

Zum Schutz des Filmes muss man hier jedoch sagen, dass natürlich Mad Eye Moody für Harry viele der Hindernisse im Hintergrund aus dem Weg räumt, damit Harry unbeschadet am Pokal und damit am Portschlüssel ankommt.

Das Endbild von Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Zu diesem Endbild muss wohl nicht mehr viel gesagt werden. Lasst es einfach selbst auf euch wirken.

Harry’s Opfergabe

In Harry Potter und die Heiligtümer des Todes hält Harry eine Rede am Ende während der Schlacht um Hogwarts, dass durch seinen Tod und das damit gegebene Opfer alle Personen in Hogwarts vor Voldemort keine Angst mehr haben müssen, denn sie können von ihm nicht berührt oder verletzt werden.

Das selbe Opfer, was einst Harry Mutter Lilly Potter gab, gibt nun auch Harry für seine Mitmenschen nur in einem deutlich größeren Ausmaß. Ein Moment im Buch, der für die Leser so einige Dinge zusammenbringt und das große ganze erst funktionieren lässt.

Die Beziehung zwischen Harry und Ginny

Für viele Fans sind Harrys und Ginnys Beziehungsszenen mehr als nur merkwürdig. Die Romanze zwischen dem Zauberer und der Hexe mag in den Büchern durchaus funktionieren, doch in den Filmen stellen sich die beiden Schauspieler derart merkwürdig an, dass man lieber wegsehen möchte.

Der schrecklichste Moment oder die wohl schlechteste Szene in diesem Zusammenhang hat mit Schnürsenkeln zutun und wird wohl den meisten Lesern bekannt sein.

Die tote Lilly Potter in Snapes Armen

Severus Snape hält die leblose Lilly Potter in den Armen, während der kleine Baby Harry Potter im Hintergrund weint. Diese Szene wurde laut den Fans zu übertrieben dargestellt, und viele hätten sich lieber die Version aus den Buchvorlagen gewünscht.

Im Roman befindet sich Snape nämlich zur selben Zeit im Büro vom Schuldirektor Albus Dumbledore und bekommt von ihm die Nachricht übermittelt, dass Lilly und James Potter ermordet wurden.

Der Kampf im Ministerium

Das Ende von Harry Potter und der Orden des Phönix wurde mit einem starken Duell in der Abteilung der Geheimnisse im Zaubereiministerium eingeleitet. Wie alle Filme werden auch hier die Kampfszenen aus der Sicht vom Helden Harry Potter erzählt, dennoch existieren fast 50 Minuten unveröffentlichtes Videomaterial, welches die einzelnen Kämpfe zwischen den jungen Zauberern und Hexen, Luna und Neville, Hermine und Ron und Ginny und Harry gegen die Todesser zeigt.

Der fahrende Ritter

Der fahrende Ritter ist für mich persönlich eine sehr spaßige Szene, auch wenn sie nicht in der Originalvorlage von J. K. Rowling auftaucht und hat meiner Meinung nach ihre Daseinsberechtigung in der Verfilmung zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban.

Viele Fans können dennoch nichts mit dieser Filmszene anfangen und hätten sie lieber übersprungen oder die Screentime für sinnvollere Szenen genutzt. Manchen passt einfach nicht das Tempo der Szene, andere finden es zu Over the Top.

Der Cast von Stan Shunpike ist auf jeden Fall on Point!

Harry und Sirius Black kämpfen Seite an Seite

Die letzten Szenen von Sirius Black weisen eine massive Fehlinterpretation des Charakters auf, denn in der Romanvorlage starb Sirius nicht einfach so durch einen einzigen Fluch, sondern erst nach einem langen und erbitterten Kampf gegen Bellatrix Lestrange.

Er ermutigte Harry, vor dem Kampf gegen Bellatrix wegzulaufen und seine Freunde mitzunehmen. Sirius Black verhielt sich in diesen Szenen eigentlich wie ein Elternteil und nicht wie im Film dargestellt wie ein Kumpel, der Harry mit seinem toten Vater James Potter verwechselt.

Der Schlag ins Gesicht von Lucius Malfoy gefällt den Fans dennoch.

Albus Dumbledore wird handgreiflich

In der Verfilmung von Harry Potter und der Feuerkelch vergreift sich Albus Dumbledore leicht in seinem Verhalten, als er Harry unsanft an der Schulter packt und ihn zur Rede stellt wie er geschafft hat seinen Namen in den Feuerkelch zu werfen.

Die Harry Potter Fans jedoch wissen, dass der Schulleiter Albus Dumbledore sich niemals an den Schülern vergreifen würde und er diese immer mit bedacht und Respekt begegnen würde. Einen Schüler an den Schultern anzufassen, wäre der Romanvorlage niemals in den Sinn gekommen.

Hermine Granger erklärt das Wort Schlammblut

Im zweiten Teil von Harry Potter erklärt Hermine Granger das Wort Schlammblut, ein Äquivalent für das N-Wort unserer Zeit.

In der Romanvorlage erklärt die negative Bedeutung des Wortes jedoch nicht Hermine Granger, sondern Ron Weasley. Wie soll die junge Hermine auch die Bedeutung des Wortes kennen, wenn sie zuvor 11 Jahre unter Muggeln, den Nichtzauberern, gelebt hat. In ihren Büchern wird dieses Wort wohl kaum Verwendung gefunden haben.

Emma Watson als Hermine Granger erfreut sich natürlich trotz dieser Szene weiterhin größter Beliebtheit unter den Fans und hat es auch in die ein oder andere der beliebtesten Harry Potter-Szenen der Fans geschafft.

Der Gestalt des Werwolfs

Über Charakterdesign lässt sich vermutlich streiten, aber bei dem Werwolf aus Harry Potter und der Gefangene von Askaban sind sich die Fans einig. Diese Kreatur ist alles andere als ein waschechter Werwolf und hätte so niemals in die Verfilmung kommen sollen.

Das Outfit der Patel Schwestern

Auf dem Weihnachtsball während des Trimagischen Turniers sind die Patil Schwestern die Ballpartnerinnen von Harry und Ron. Beide Schwestern tragen hier Lehenga, enge und körperbetonte Kleider mit kurzer, bauchfreier Bluse und nicht wie alle anderen Mädchen Kleider.

Auch finden es viele Fans eigenartig, dass selbst wenn die beiden Schwestern die asiatischen Lehengas tragen, diese für Südostasien einfach billig aussehen und wenig mit den typischen Lehenga für Festivals und Partys zutun haben, die meist mit vielen Stickereien verziert sind und aufwendige Muster und Handarbeiten aufweisen.

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